Beim Film- und Medienfestival „Kommitmensch“ in Düsseldorf hat mein Kurzfilm „Mitarbeiterin des Monats“ den Wettbewerb in der Kategorie „Fokus Betrieb“ gewonnen. Das Festival hat den thematischen Schwerpunkt „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ – da passte mein Film, der sich mit dem Thema Burnout auseinandersetzt, natürlich gut.
Autor: Claus
Gerade erschienenen: Das Buch „Kreativität in der Schule – finden, fördern, leben“ (Springer Verlag Wiesbaden, gibt’s als Printausgabe oder als eBook).
Neben vielen anderen klugen und interessanten Texten zu diesem Thema enthält es auch meinen Essay „Kreativität und Kunstunterricht“. Während die übrigen Autoren sich dem Thema mit einer dezidiert wissenschaftlichen Sicht nähern, ist meine Perspektive natürlich hauptsächlich von meiner praktischen Erfahrung im Umgang mit Kreativität und kreativen Menschen geprägt.
Das Buch richtet sich in erster Linie an Lehrerinnen und Lehrer – aber Kreativität (das Öl des 21. Jahrhunderts!) ist ein interessantes Thema für alle.
Nach langer Zeit stand ich jetzt mal wieder als Schauspieler vor der Kamera. In der ARD-Serie „Julia Durant ermittelt“ spiele ich den Vater eines Mordopfers. Nur ein Drehtag, aber trotzdem mal wieder schön, die Linse von vorn zu sehen. Gedreht wurde in der Frankfurt School of Finance, die als Krankenhaus herhalten musste. Sehr nette Kollegen und ein ausgezeichnetes Catering, das mir allerdings hinterher pauschal von der Gage abgezogen wurde. Hätte ich das gewusst, hätte ich mich nicht so vornehm zurückgehalten.
Mein Kurzfilm „Mitarbeiterin des Monats“ wird seine Premiere nicht in Deutschland feiern, sondern in den USA! Beim „Fifteen Minute Film Festival“ (https://fifteenminutefilmfest.com/) hat es der Film in die „official selection“ geschafft! Jetzt heißt es Daumen drücken für den 21.07.2018.
Ich hatte kurz überlegt, zur Premiere zu reisen. Aber ich glaube, jetzt in die USA zu reisen, wäre ein Zeichen, dass es egal ist, wer dieses Land regiert.
Wieder 10 Tage Berlinale: Jeden Tag 6-8 Stunden Kino. Dieses Jahr habe ich es geschafft, 40 Filme zu sehen. Sehr anstrengend, aber auch sehr inspirierend – und leider manchmal auch sehr ernüchternd.
Außerdem die hervorragende Lecture „Kill your Darlings“ der Cutterin Susan Korda.
Meine persönlichen Highlights des Programms:
„Styx“ von Wolfgang Fischer. Eine Frau in einer Segelyacht trifft auf hoher See ein havariertes Boot voller Flüchtlinge. Die Problematik des Umgangs mit Flüchtlingen ist hier in ihrer ganzen Komplexität auf den Punkt gebracht, wie ich es noch nie gesehen habe.
„Twarz“ von Małgorzata Szumowska. Eine bitterböse Gesellschaftssatire – oder eigentlich eher das Abbild einer Gesellschaft, die in ihrer ganzen Verlogenheit und ihrem maßlosen Egoismus zur Satire ihrer selbst geworden ist. Das Lachen bleibt einem im Hals stecken. Spielt in Polen, erinnert mich aber sehr an Deutschland.